Fahrt des Kolpingbezirksverbandes Bad Tölz-Wolfratshausen Miesbach vom 02.11.2014 – 05.11.2014 nach Berlin auf Einladung des Kolpingmitglieds und MdB Alexander Radwan

Am 02.11.2014 machten sich 50 Kolpingsschwestern und –brüdern des Kolpingbezirksverbandes Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach mit dem ICE auf in die Bundeshauptstadt Berlin. Eingeladen hat das Kolpingmitglied der Kolpingfamilie Tegernseer Tal und Mitglied des Bundestages Alexander Radwan. Man traf sich alle in München und man konnte hier schon die Vorfreude spüren. Viele kannten sich nicht, aber lernten sich schon am Hauptbahnhof, spätestens aber in Berlin kennen. Am Bahnhof verteilte und die Reiseleitung Msgr. Walter Waldschütz und Maria Thanbichler die Fahrkarten.

Es war schon eine super Stimmung am Hauptbahnhof und diese Stimmung und der Geist Adolph Kolping zog sich die gesamte Zugfahrt hin und blieb die ganzen Tage in Berlin bestehen.

Während der Zugfahrt wurde miteinander geredet und es wurde auch Platzwechsel durchgeführt. Es wurde auch Schafkopfen gespielt und es wurde miteinander gelacht. Sogar beim Zugführerwechsel wurde die Delegation über den Lautsprecher begrüßt und verabschiedet.

Angekommen in Berlin – Außentemperatur 19 Grad und das im November!!! – wurden wir vom Bus zu unserem Hotel gebracht. Hier bekamen wir unsere Zimmerkarte und begaben uns in unseren Zimmern.

Danach traf man sich im Restaurant des Hotels zum Abendessen. Nach dem Essen machten sich eine kleine Delegation auf und stürzten sich ins Nachtleben von Berlin. Es ging mit dem Bus zum Kurfürstendamm. Man schlenderte an teuren Geschäften vorbei und ging dann zum Europacenter mit der „Wasseruhr“. Danach ging mein zum Abschluss des Tages in die Wirtschaft „Bavarian“ und ließ den Tag ausklingen.

Am nächsten Tag, 03.11.2014, ging es nach einen ausgiebigen Frühstück (sehr schönes und großes Buffet) mit unseren Reiseleitung zum Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit zum ersten Programmpunkt dieses Tages. Hier wurden wir vom stellvertretenen Öffentlichkeitsreferenten über die Aufgaben des Ministerium aufgeklärt, u. a. über das „Faire Handeln“.

Nach diesem Vortrag stand der erste Teil der Stadtrundfahrt an, die am Fernsehturm am Alexanderplatz endete. Danach ging es zum Mittagessen rauf in den Fernsehturm. Es gab –während wir uns um Berlin drehten- Ochsenbacken mit Kartoffelbrei und Brokkoli und zum Dessert Schokoladen-Mousse.

Nach dem Mittagessen stand der zweite Teil der Stadtrundfahrt auf dem Programm. Es ging z. B. an dem Friedensengel vorbei. Die Berliner nennen es scherzhaft die „Gold-Else mit Schuhgröße 94“.

Die Stadtrundfahrt endete am Reichstag. Da noch Zeit bis zum Sicherheitscheck in den Bundestag blieb, besuchten wir das Brandenburger Tor. Leider konnten wir nicht hindurch gehen, da dort schon gesperrt war wegen den Feierlichkeiten am 09.11.2014 zum Jubiläum 25 Jahre Mauerfall.

Danach ging es in den Bundestag und zuerst auf die Besuchertribüne im Plenarsaal. Hier horchten wir zuerst einen Vortrag über die Arbeit des Bundestages und wer wo sitzt.

Danach ging es zum einstündigen Gespräch mit Alexander Radwan und dem Vorsitzenden des Kolpingwerk Deutschlands Thomas Dörflinger, auch Mitglied des Bundestages. Beide beantworteten aktuelle Fragen der Delegation. Abschließend wurde ein Gruppenfoto noch geschossen.

Anschließend ging es auf die Kuppel des Reichstages. Nach dieser Besichtigung fuhren wir mit dem Bus zum Mittagessen in das Restaurant Giraffe. Es gab als Vorspeise eine „scharfe“ thailändische Hühnersuppe und als Hauptgericht ein Hühnergeschnetzeltes mit Spätzle. Nach dem Mittagessen blieben einige noch dort, anderen fuhren ins Hotel und begaben sich auf ein Cocktail oder Bierchen in die Hotelbar. Die Belegschaft war hocherfreut, dass wir die Bar besuchten.

Am nächsten Tag (04.11.2014) fiel leider kurzfristig der Besuch im Auswärtigen Amt aus, so dass wir gleich die Gedenkstätte der Berliner Mauer an der Bernauer Straße besuchten. Hier wurde spontan in der Versöhnungskirche von Msgr. Walter Waldschütz eine Andacht abgehalten. Man sang auch das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Einige Teilnehmer bekamen Gänsehaut. Danach wurde die Gedenkstätte abgegangen. Es war ein beindruckendes Erlebnis.

Anschließend fuhren wir zum „Tränenpalast“ in die Friedrichsstraße. Hier gibt es eine Ausstellung „Grenz-Erfahrungen. Alltag der deutschen Teilung“.

Nach diesem Besuch ging es zum Mittagessen ins Restaurant „Veli‘s“. Nach dem Essen ging es zu einer Führung in das Berliner Abgeordnetenhaus. Dieses Haus hat eine lange Geschichte hinter sich.

Nach diesem Besuch hatte die Delegation den Nachmittag zur freien Verfügung. Einige trafen sich im Foyer des Hotels und fuhren mit dem Bus und U-Bahn in die ständige Vertretung (Restaurant) und aßen eine original Berliner Currywurst und tranken eine Berliner Weiße rot oder grün. Danach ging es zum Brandenburger Tor. Man spazierte die Straße „Unter den Linden“ bis zur Humboldt-Universität hoch, machten Stopp vor dem Denkmal der Bücherverbrennung, gingen dann zur St-Hedwigs-Katedrale und machten dann Halt bei der Landesvertretung Bayern. Hier trafen wir dann wieder Alexander Radwan, der sich nochmals Zeit für uns nahm und mit uns über aktuelle Fragen diskutierte.

Am 05.11.2014 ging es dann ins Jüdische Museum. Ein bedrückendes Museum über das Leben der Juden. Nach dem Mittagessen im Café Schmus ging es dann mit dem Zug wieder heimwärts.

Es war eine schöne und beeindruckende Reise.

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